Über die Stiftung

Vor mehr als 60 Jahren begann 1957 mit der Gründung des Deutschen YFU Komitees eine Erfolgsgeschichte: Deutsche Jugendliche bekamen die Chance, in ihrem Austauschjahr ein eigenes Demokratieverständnis zu entwickeln. Damals wie heute erleben Austauschschülerinnen und -schüler, wie ihnen das Fremde vertraut wird, und wie sie mit wachsendem Verständnis in der neuen Kultur heimisch werden und ihre Vielfalt schätzen lernen.

In einer Zeit, in der der Frieden keineswegs selbstverständlich ist und die Demokratie täglich herausgefordert wird, sind junge Menschen mit diesen Erfahrungen und einem geschärften Verantwortungsbewusstsein von großer Bedeutung für die Gesellschaft. Dieses Potential will die Deutsche YFU Stiftung fördern und bewahren.

Die Förderung von interkultureller Bildungsarbeit mit dem Ziel einer friedlichen Gesellschaftsordnung setzt fortwährendes und langfristiges Engagement voraus. Als Fundament für dieses Engagement und um auch auf lange Sicht Planungssicherheit zu gewinnen, gründete das Deutsche YFU Komitee e.V. 2014 die Deutsche YFU Stiftung.

Als gemeinnütziger Verein ist der YFU e.V. verpflichtet, Spendengelder zeitnah, innerhalb von zwei Jahren zu verwenden. Das Stiftungskapital der Deutschen YFU Stiftung bleibt dagegen auf Dauer erhalten und mit den Kapitalerträgen können Jahr für Jahr Projekte unterstützt werden. Die Deutsche YFU Stiftung ist eine Treuhandstiftung und wird verwaltet durch die Haspa Hamburg Stiftung.

Ehrenamtlicher Vorstand

Über die Verwendung der Stiftungsmittel beschließt ein ehrenamtlicher Vorstand. Er besteht aus zwei durch den Vorstand des YFU e.V. entsandten Mitgliedern, einem Mitglied, das die Stiftungsverwalterin vertritt und bis zu zwei weiteren hinzugewählten Mitgliedern. Zurzeit hat der Vorstand fünf Mitglieder:

 

Michael Alberg-Seberich ist Geschäftsführer bei der Wider Sense GmbH. Bei der Bertelsmann Stiftung verantwortete er zuvor  internationale Projekte im Bereich der Demokratie-, Menschenrechts- und Toleranzerziehung. Er ist ausgebildeter Kommunikationstrainer, Moderator und Mediator. Michael war 1987/88 YFU-Austauschschüler in den USA und bis Ende 2008 u.a. im Vorstand von YFU Deutschland.

Rita Stegen ist stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Internationale Bildungskooperationen im Pädagogischen Institut der Landeshauptstadt München. Als erste AJA-Repräsentantin baute sie von 2004 an das Berliner Büro auf und vertrat die Interessen der Mitgliedsorganisationen sehr erfolgreich. Ihr Austauschjahr verbrachte sie 1988/89 mit YFU in den USA. Von 2008 bis 2023 gehörte sie dem Vereinsvorstand an, seit 2017 als Vorsitzende. Dem Vorstand der Deutschen YFU Stiftung gehört sie seit Gründung der Stiftung als stellvertretende Vorsitzende an.

Simon Born ist Vorsitzender des Vorstands von YFU Deutschland, Schatzmeister von YFU International und Mitglied im Vorstand der Deutschen YFU Stiftung. Nach seinem YFU-Austauschjahr 2006/07 in Thailand und seinem Freiwilligendienst in Laos gilt er auch als Südostasien-Experte des Vereins. Simon arbeitet als Betriebswirt in Bochum.

Martin Schlieker war von 1991 bis 2016 in verschiedenen nationalen und internationalen Führungspositionen der Deutschen Telekom AG tätig, zuletzt als Senior Vice President Global Networks. Er hat sein Austauschjahr 1978/79 mit YFU in den USA verbracht und ist seit mehr als 30 Jahren für YFU ehrenamtlich aktiv in verschiedenen Funktionen und Gremien, u.a. als Landesvertreter in Westfalen, als Mitglied des Beirats und seit 2021 im Vorstand der YFU-Stiftung. Martin lebt in Bonn und engagiert sich dort u.a. in der der Arbeit mit Geflüchteten.

Als Vertreter der Stiftungsverwalterin ist Marcus Buschka im Vorstand der Deutschen YFU Stiftung. Er leitet das Team der Haspa Hamburg Stiftung, die für mehr als 250 Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds das Dach bildet.

Lernen Sie uns kennen: Stiftungsbroschüre & Stiftungsbriefe

Die Deutsche YFU Stiftung ist noch jung und im Wachsen begriffen. Sie wurde bereits 2014 gegründet, trat jedoch erstmals 2017 zum 60jährigen Jubiläum des Deutschen YFU Komitees e.V. öffentlich in Erscheinung. Aus diesem Anlass entstand auch die erste Stiftungsbroschüre. Seitdem informieren wir in einem jährlichen Stiftungsbrief zur Weihnachtszeit über die Entwicklungen im zurückliegenden Jahr, stellen Förderinnen und Förderer vor, veröffentlichen unsere Bilanz und berichten aus geförderten Projekten.

Vertiefen Sie sich gerne in die Stiftungsbroschüre. In einer Collage aus Texten und Illustrationen ist eine vielschichtige Erzählung entstanden. Sie lädt dazu ein nachzuvollziehen, warum es wichtig ist, dem interkulturellen Austausch mit YFU eine langfristige Perspektive zu geben. Sie können die Broschüre hier herunterladen.

Falls Sie lieber in der gedruckten Version blättern, schicken wir Ihnen gerne ein Exemplar zu. Bitte füllen Sie dafür das nebenstehende Formular aus.

Persönliche Daten

Adressdaten

In den jährlichen Stiftungsbriefen können Sie die Entwicklung der Stiftung verfolgen. Sie lernen einige ihrer Förderer kennen, lesen, welche Projekte ausgewählt wurden, und was die Förderung bisher bewirkt hat. Laden Sie die Stiftungsbriefe hier herunter oder – falls Sie eine Papierversion bevorzugen – schreiben Sie uns gerne eine kurze Nachricht an , dann senden wir sie Ihnen zu.

Bilanz

Das Kapital einer Stiftung darf grundsätzlich nicht angetastet werden. Für die Förderung der Satzungszwecke werden nur die Erträge aus dem Stiftungskapital sowie Spenden an die Stiftung verwendet. Über die Verwendung entscheidet der ehrenamtliche Vorstand. Die Haspa Hamburg Stiftung erstellt als Treuhänderin jährlich eine ausführliche Einnahmen-Überschuss-Rechnung. Dieser Auszug gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen:

Satzung

„Die Deutsche YFU Stiftung soll sich für eine Welt einsetzen, in der Menschen über kulturelle Grenzen hinweg Verständnis und Wertschätzung für andere Kulturen wie für die eigene gewinnen und in der selbständige Persönlichkeiten aus demokratischer Überzeugung mit Leidenschaft und Freude Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.“

(aus der Präambel der Stiftungssatzung)

Den vollständigen Text der Satzung können Sie hier einsehen.

Transparenz

Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Wir verpflichten uns, die folgenden zehn Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten.